geschenke

was ist ein geschenk, wie übergebe ich es – lasse ich es ohne worte am letzten tag im raum, wenn ich gehe – übergebe ich etwas direkt am ersten tag, wenn ich ankomme?
einen gegenstand, einen brief - nahrungsmittel in einem pflanzenblatt, hier gehört das zum alltag, für mich sieht es schon aus wie ein geschenk – durch ein kaufhaus gegangen, einen monat vor weihnachten, kostüme, masken - für die japaner ist weihnachten ein fest der verkleidung - konfektion, seite an seite mit kunst, eine keramikausstellung. alle fünf meter ein verkäufer in uniform, die je nach abteilung wechselt.
zum schluß bei takeo, kaufe verschiedene sorten von papier. jedes papier schimmert anders, das weiß der handgeschöpften papiere ist warm und mit fasern durchsetzt, die ein zartes muster bilden. reispapier, so dünn, daß man fast durchsehen kann. takeo veranstaltet jedes jahr eine paper show: 1999 war das thema "see hear click", digitales papier, welches die besucher interaktiv gestalten konnten. am letzten tag bekam ich ein klebe-tattoo mit einem "koi", einem hecht, auf den arm.



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>willem velthoven, willem (at) velthoven.org - amsterdam, 2002-03-13
"this is kayoko on the phone in gion, kyoto. not tokyo. she accompanied me to a beautiful trip to kyoto. introduced me to a beautiful retired geisha, had dined with me in my ryokan. only years later she complained to a mutual friend that i had not courted her and had not seduced her. i am sorry kayoko that i was too respectful and maybe too shy. i would have loved to embrace you. but i also loved to be in kyoto with you as it was.... thank you kayoko"